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Wechseljahre - Das kannst Du gegen schwitzen, Hitzewallungen und weitere Symptome tun 

Wechseljahre - Naturtreu - Titelbild

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In diesem Beitrag erfährst Du was Wechseljahre genau sind und was Du genau gegen diese unternehmen kannst. Außerdem werden wir genauer auf die einzelnen Symptome der Wechseljahre eingehen und Dir Hausmittel gegen die Symptome zeigen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Etwa zwei drittel der Frauen haben Beschwerden während der Wechseljahre. Ein Großteil wird sogar wegen starker Beschwerden beim Arzt vorstellig.

  • In der Regel dauern die Wechseljahre um die 10 Jahre an. Da die Wechseljahre ein schleichender Prozess sind, ist diese Zeit ist nicht ausschließlich von Beschwerden geprägt.

  • Während der Wechseljahre können eine Reihe an Symptome auftreten, dazu zählen unter anderem Herzrasen, Scheidentrockenheit, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen.


Wechseljahre und Hitzewallungen: Wie viele trifft es? 

Wechseljahre - Hitzewallung - Naturtreu - Beitragsbild

Die Wechseljahre - meist treffen Sie Frau und sogar Mann praktisch aus heiterem Himmel, doch wenn Herzrasen, Hitzewallung, Schwitzen, Stimmungsschwankungen und weitere Symptome auftreten, ist noch lange nicht alles zu spät.

Denn Wechseljahre und damit die typischen Symptome sind nur eine Lebensphase. Nicht jeder Mensch, auch nicht jede Frau, bemerkt, dass sie in den Wechseljahren ist. Denn etwa 1/3 aller Frauen verspürt keine oder nur sehr wenige Beschwerden. Bei den Herren der Schöpfung sind es sogar noch sehr viel mehr. So viele sogar, dass erst seit Kurzem bekannt ist, dass es auch Wechseljahre beim Mann gibt.

Allerdings stellt sich jede dritte Frau beim Arzt vor, da sie schwere Symptome und Beeinträchtigungen plagen. Sie weiß sich nicht mehr zu helfen und benötigt professionelle Hilfe.


Wechseljahre und Hitzewallungen: Wie lange trifft es mich? 

Genau wie in anderen einschneidenden Lebensphasen wie etwa der Pubertät durchläuft jeder seine ganz individuellen Phasen. Weder die Art der Symptome noch wie lange sie anhalten, kann irgendwer voraussehen.

Im Grunde kann man davon ausgehen, dass die Zeit des Wechsels insgesamt ungefähr 10 Jahre beträgt. Doch keine Angst: Du wirst mit ganz großer Wahrscheinlichkeit nicht diese ganze Zeit unter Beschwerden leiden.

Tatsächlich betonen Forscher immer wieder, dass es Kulturkreise gibt, in denen Frauen praktisch gar keine oder doch nur sehr wenige der Symptome kennen, die wir in Deutschland mit den Wechseljahren in Zusammenhang bringen. In solchen wächst der soziale Stellenwert der Frau meist mit dem Alter der Person.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine Studie, die im Jahr 2016 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurde: „Beschwerden in den Wechseljahren: Nicht nur eine Frage der hormonellen Situation“. In dieser Studie wurde untersucht, ob Symptome, die als typisch für die Wechseljahre eingestuft werden, tatsächlich ursächlich mit dem Wechsel zusammenhängen. Dazu wurden Frauen von 14 bis 95 Jahren in Deutschland befragt. Es wurde also erstmals die komplette Lebensspanne der biologisch erwachsenen Frau berücksichtigt.

Eines der Ergebnisse war, dass eindeutig mit dem Klimakterium nur Schwitzen und Hitzewallungen in Verbindung gebracht werden konnten. Denn alle anderen, „typischen“ Wechseljahrsbeschwerden sind nicht eindeutig an die Zeit um die Menopause gebunden.

Stattdessen wurde festgestellt, dass die körperlichen Beschwerden im Laufe des Lebens allgemein zunahmen, gleich, ob die Frau weiterhin ihre Tage hatte oder nicht.

Bei den psychischen Symptomen wie Gereiztheit, Ängstlichkeit, Erschöpfung und Depressivität zeigte sich gar keinen Zusammenhang mit dem Wechsel. Allerdings nahmen psychische Beschwerden nach dem 59. Lebensjahr zu.

Selbst Beschwerden im Genitalbereich waren nicht auf das Klimakterium beschränkt, noch traten sie in dieser Zeit häufiger auf. Jedoch werden die Beschwerden wohl nach der sechsten Dekade schwerer.

Geblieben sind am Ende nur noch zwei Symptomenkomplexe, die tatsächlich mit den Wechseljahren direkt in Verbindung gebracht werden konnten: Die Scheidentrockenheit sowie Hitzewallungen respektive das Schwitzen.


Wechseljahre und Hitzewallungen - diese Hausmittel helfen

Wechseljahre - Hitzewallung - Hausmittel - Naturtreu - Beitragsbild

Eine Scheidentrockenheit kann erhebliche Probleme bereiten, vor allem beim Verkehr. Am besten lässt Du Scheidentrockenheit von Deinem Gynäkologen untersuchen. Dieser kann feststellen, ob diese von hormonellen Schwankungen, also einem Östrogenmangel, ausgelöst wird.

Doch Du kannst auch schon einmal selbst aktiv werden. Zum Beispiel, indem ihr befeuchtende Zäpfchen, Gels oder Cremes beim Sex verwendet. Diese könnt ihr wunderbar schon in das Liebesspiel mit einbinden. Denn eine glitschige Massage wirkt allgemein sehr anregend. Zur Not tut es auch einmal etwas Vaseline oder Kokosöl.

Leidest Du aufgrund der Scheidentrockenheit unter ständigem Jucken und Brennen, ist wahrscheinlich an Sex erst gar nicht zu denken. Hier hilft dann wirklich nur der Gang zum Frauenarzt. Er wird dann unter anderem einen Hormonstatus erheben und die Scheide auf Infektionen überprüfen. Je nach Ergebnis, kann er/sie dann therapeutische Maßnahmen ergreifen, um Dir zu helfen.

Auch gegen Hitzewallungen kannst Du einiges unternehmen. So solltest Du alle wärmenden Genussmittel reduzieren oder bestenfalls streichen. Zu diesen gehören vor allem Alkohol und Koffein. Auch Ingwer sollte nicht unbedingt täglich auf dem Speiseplan stehen, wenn Du zu Hitzewallungen neigst.

Stattdessen hilft eine leichte und pflanzenbetonte Kost. Rotes Fleisch sowie fettige und scharfe Lebensmittel solltest Du von Deinem Speiseplan streichen.

Achte zusätzlich darauf, jeden Tag genug Wasser zu trinken. Zwei Liter sollten es schon sein. Vor allem im Winter kann das manchmal schwierig werden, da die kühlere Luft das Durstgefühl unterdrückt. Stelle Dir Deine vorbereitete Wasserflaschen dann am besten ins direkte Blickfeld, um ständig daran erinnert zu werden. Trinke immer wieder kleine Mengen.

Bereite Dir mehrmals täglich einen Salbeitee zu. Das Kraut erhältst Du in der Apotheke oder auch im Reformhaus. Lasse die Blätter 15 Minuten im heißen Wasser ziehen, bevor Du ihn trinkst.


Weitere Tipps gegen Hitzewallungen, Scheidentrockenheit und Co.

Hitzewallungen - Scheidentrockenheit - Wechseljahre - Naturtreu - Beitragsbild

Wenn sich im Körper so viel verändert wie in den Wechseljahren, kommt nicht nur der Organismus gehörig ins Wanken. Auch die Emotionen und die Psyche werden auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Vor allem, wenn Du ohnehin schon eine Mehrfachbelastung in Deinem Alltag durchmachst.

Puh, da wird es Zeit für Ausgleich. Unabhängig davon, ob Du dich beim Sport austobst oder eine Entspannungstechnik erlernst, Du wirst auf alle Fälle von solchen Maßnahmen profitieren.

Kneipp´sche Güsse mögen zwar altmodisch anmuten, doch Wechselduschen, kalte Wasseranwendungen und Co. können Hitzewallung-geplagten Menschen sehr effektiv helfen. Grund dafür ist, dass die Temperaturunterschiede, die bei diesen Wasser-Therapien entstehen, die Regulationsmechanismen des Körpers aktivieren. Zu dem direkten, erfrischenden Effekt kommt noch eine Langzeitwirkung. Denn der Organismus erhält Impulse, durch die er in Zukunft allgemein die Körpertemperatur schneller und effektiver regulieren wird.

Eine ähnliche Wirkung können auch regelmäßige Saunabesuche haben. Wenn möglich, solltest Du zweimal die Woche, das Schwitzbad aufsuchen, um spürbare Erfolge verzeichnen zu können.


Das hilft, damit Schweißausbrüche nicht peinlich werden

Wechseljahre - Schweissausbrueche - Naturtreu - Beitragsbild

Stress verstärkt Hitzewallungen. Wenn Dir die aufsteigende Hitze unangenehm ist, kann es schnell passieren, dass alleine aus der Angst heraus, der Schweiß könnte wieder ausbrechen, die Symptome verstärkt werden. Atemübungen, Yoga, Tai Chi und ähnliche Methoden können Dir hier erhebliche Erleichterung bringen.

Trage am besten lose Kleidung aus Naturmaterialien. Diese fühlen sich luftiger an und verhindern übermäßiges Schwitzen. Kunstfasern riechen schneller unangenehm und fördern Hitzestau. Wenn Du dann noch in der kühleren Jahreszeit Kleidung nach dem „Zwiebelprinzip“ anziehst, bist Du sehr viel flexibler.

Schlafe in einem kühlen Schlafzimmer. Mehr als 16-18°C sollte Deine Zimmerluft nicht haben. Auch die Zudecke hat einen Einfluss darauf, wie wohl Du sich fühlst und wie erholt Du schlafen kannst.


Herzrasen in den Wechseljahren

Herzrasen - Wechseljahre - Naturtreu - Beitragsbild

Auch Herzrasen kann Dich in den Wechseljahren heimsuchen. Man spricht von Herzrasen oder Tachycardie, wenn der Puls auf 140 Schlägen in der Minute oder mehr ansteigt - und zwar ohne ersichtlichen Grund. Also nicht, wenn Du gerade beim Sport bist oder den Wäschekorb vom Keller auf den Dachboden geschleppt hast.

Wenn Du bei dir Herzrasen feststellst, sollte Dein erster Gang der zum Arzt sein. Denn Herzrasen kann verschiedene Ursachen haben, nicht nur hormonelle Veränderungen im Körper. Einige davon sind medizinische Notfälle. Lasse Herzrasen also nicht lange anstehen, sondern wende dich vertrauensvoll an Deinen Arzt.

Er wird dann alle Tests und Untersuchungen durchführen, die nötig sind, um die Ursache für den schnellen Rhythmus Deines Herzens herauszubekommen. Nur so bist Du auf der sicheren Seite.

Ist ausgeschlossen, dass Dein Herzrasen eine andere Ursache hat und halten Deine Beschwerden an, wird Dein Arzt mit Dir besprechen, wie es weiter geht. Es wird Dich nicht unbedingt beruhigen, dass das Herzrasen in den Wechseljahren meist harmlos ist und irgendwann wieder weg geht.

Wenn möglich und nötig, kann Dir eine Hormonersatz-Therapie den Übergang einfacher machen und die Beschwerden verringern. Es gibt aber auch pflanzliche Alternativen zu den chemischen Hormonen. Phytoöstrogene heißt die Zauberformel. Die in manchen Pflanzen enthaltenen natürlichen Hormone ähneln denen der Frau so sehr, dass sie Wechseljahresbeschwerden wie das Herzrasen positiv beeinflussen können.

Pflanzen, die Phytoöstrogene enthalten, sind allen voran Hülsenfrüchte, besonders Sojabohnen. Tofu, Sojamilch und Co. helfen also, den Östrogengehalt im Körper zu steigern. Auch Leinsamen und Kürbiskerne sind Lieferanten aus der täglichen Nahrung.

Mit Deiner Ernährung kannst Du also einen Einfluss auf Deinen Hormonhaushalt nehmen. Doch ist dieser recht unkontrolliert, da Lebensmittel natürlichen Schwankungen unterliegen, wenn es um ihre Inhaltsstoffe geht. Anders sieht es da bei fertigen Zubereitungen aus. Tropfen, Tinkturen, Kapseln und so weiter, die Du in der Apotheke kaufen kannst, müssen ein Mindestmaß an Inhaltsstoffen haben, um zugelassen zu werden.

Hier sind Präparate auf Basis von Rotklee, Yamswurzel, Traubensilberkerze, Ginsneng, Nachtkerzenöl, Maca, Kava Kava oder Mönchspfeffer. Lasse dich einfach von Deinem Arzt oder Apotheker beraten.