Die „Schlafbeere“ – Was steckt hinter Ashwagandha?
In einer Welt, die oft laut und hektisch ist, wächst bei vielen der Wunsch nach mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und innerer Balance. Immer mehr Menschen wenden sich dabei der traditionellen Pflanzenkunde zu. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, führt mittlerweile selten ein Weg an Ashwagandha vorbei. Was es mit der Ashwagandha Wurzel auf sich hat und warum sie längst kein Geheimtipp mehr ist, verraten wir dir hier.
Was ist Ashwagandha eigentlich?
Ashwagandha ist der traditionelle Name der Pflanze, die in der Botanik als Withania somnifera bezeichnet wird. Sie ist auch als Schlafbeere oder Indischer Ginseng bekannt. Sie stammt ursprünglich aus Indien, wo sie seit über 3000 Jahren in der ayurvedischen Heilkunde genutzt wird¹.
Ashwagandha ist ein immergrüner, niedrig wachsender Strauch mit feinen, samtigen Blättern. Die Pflanze trägt kleine gelbe Blüten in Glockenform und entwickelt daraus leuchtend orange-rote Früchte.
Der Name „Ashwagandha“ bedeutet übersetzt „Geruch des Pferdes“ – was sinnbildlich für Kraft und Vitalität steht. In der ayurvedischen Tradition wird vor allem die Wurzel der Pflanze verwendet, die für ihre erdige Natur und ihren charakteristischen Duft bekannt ist.
Für was wird Ashwagandha verwendet – und warum gilt die Pflanze als so besonders?
Ashwagandha wird häufig als sogenanntes Adaptogen beschrieben – ein Begriff, der ursprünglich vom lateinischen adaptare stammt und „anpassen“ bedeutet. Diese Beschreibung passt perfekt zu Ashwagandha, denn:
Die Withania somnifera gedeiht in ganz unterschiedlichen Regionen – von trockenen Ebenen bis hin zu wärmeren Gebieten. Dabei lässt sie sich von wechselnden Umweltbedingungen absolut nicht stören. Ihre robusten Wurzeln verankern sich tief im Boden, während ihre Blätter mit sanfter Kraft Umweltveränderungen standhalten².
Diese natürliche Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen und Bedingungen anzupassen, wird oft symbolisch auf ihre Einordnung als „Adaptogen“ übertragen. Der Begriff steht also sinnbildlich für Flexibilität, Balance und innere Stabilität – Eigenschaften, von denen sich bereits viele Menschen inspirieren lassen.
Welche Inhaltsstoffe stecken in der Ashwagandha-Wurzel?
Ashwagandha ist reich an einer Vielzahl natürlicher Bestandteile, die in der Naturkunde seit Langem geschätzt werden. Zu den bekanntesten gehören:
- Withanolide³ – sekundäre Pflanzenstoffe, die vor allem in der Wurzel vorkommen
- Eisen, Kalium und Zink⁴ – wichtige Mineralstoffe
- Steroidlactone und Alkaloide⁵ – typische Pflanzenstoffe, die der Pflanze ihren charakteristischen botanischen „Fingerabdruck“ schenken
Forschende haben in mehreren Analysen (z. B. Molecules Journal, Bashir et al. 2022) bestätigt, dass Ashwagandha besonders viele Withanolide enthält⁶. Diese Stoffgruppe ist typisch für die Gattung Withania und verleiht der Pflanze ihren Namen.
Was macht die Withanolide so besonders?
Withanolide sind einzigartige sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Ashwagandha Pflanze vorkommen. In der Natur helfen sie der Pflanze, sich mühelos an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen – etwa Trockenheit oder Hitze⁷.
Wie nimmt man Ashwagandha ein?
Ashwagandha ist vielseitig – du kannst sie als Tee, Pulver, Kapseln oder Tropfen zu dir nehmen. Welche Form am besten zu dir passt, hängt von deinem Alltag, deinen Vorlieben und deiner Empfindsamkeit gegenüber dem etwas herberen Geschmack von Ashwagandha ab.
Wenn du Ashwagandha ganz einfach in deinen Alltag integrieren möchtest, kann ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel eine praktische Option sein. Besonders beliebt sind unsere Ashwagandha Kapseln mit KSM-66®. Hierbei handelt es sich um einen standardisierten Wurzelextrakt, der für seinen einzigartig hochdosierten Withanolid-Gehalt von ganzen 5 %bekannt ist.
Jede Kapsel enthält sorgfältig ausgewählte Pflanzenbestandteile der Ashwagandha-Wurzel (Withania somnifera), kombiniert mit Vitamin B2 (Riboflavin). Das Vitamin trägt unter anderem gegen Müdigkeit⁸ und zu einem funktionierenden Nervensystem⁹ bei – eine wertvolle Ergänzung zu einer bewussten, achtsamen Lebensweise.
Die Einnahme ist dank der Kapsel-Form besonders angenehm – ganz ohne den herben Geschmack der Wurzel. So kannst du Ashwagandha entspannt in deine tägliche Routine einbauen
Gibt es eine Alternative zu Ashwagandha?
Ja, es gibt einige Pflanzen, die ähnlich wie Ashwagandha zur Gruppe der sogenannten Adaptogene gezählt werden. Dazu gehören beispielsweise Rosenwurz, Ginseng und Maca, oder Vitalpilze wie Reishi.
Auch sie werden traditionell mit Widerstandskraft, Ruhe und Balance in Verbindung gebracht. Welche Pflanze dich am besten anspricht, hängt davon ab, was du suchst und womit du dich wohlfühlst.
Worauf sollte ich bei der Einnahme von Ashwagandha achten?
Bei der Ashwagandha Einnahme gibtes ein paar Dinge zu beachten: Achte bei der Auswahl deines Produkts auf hohe Qualität und transparente Inhaltsstoffe. Idealerweise stammt der Ashwagandha Extrakt ausschließlich aus der Wurzel der Pflanze (Withaniasomnifera). Denn dort befindet sich die natürlich höchste Konzentration an Withanoliden– den charakteristischen Pflanzenstoffen, die Ashwagandha so besonders machen.
Nutze ausschließlich Präparate mit Ashwaghanda, das aus der Wurzelgewonnen wird. Denn Blattextrakte enthalten oft höhere Konzentrationen an Withaferin A. Mit der Dosierung von Withaferin A sollte man vorsichtig sein, da dieser Inhaltsstoff zytotoxisch wirken kann¹⁰.
Ashwagandha morgens oder abends einnehmen?
Ashwagandha kann zu verschiedenen Tageszeiten eingenommen werden – manche bevorzugen die Ashwagandha Einnahme morgens, andere abends. Schau am besten einfach auf die Hinweise auf dem Produktetikett, damit du dich daran orientieren kannst.
Wie viel Ashwagandha sollte man täglich zu sich nehmen?
Die empfohlene Menge hängt von der Form und Konzentration ab11,12. Meist findet man Produkte, bei denen 300–700 mg pro Tag üblich sind – orientiere dich immer an den Angaben des Herstellers.
Ashwagandha Extrakt oder Pulver?
Die Kombination aus standardisiertem Extrakt und naturbelassenem Pulver vereint das Beste aus beiden Formen: alle natürlichen Inhaltsstoffe und eine kontrollierte Menge an Withanoliden. Wenn du es dir einfacher machen möchtest, sind Kapseln, die Ashwagandha Extrakt und Pulver enthalten, meist die beste Wahl.
Wo kann man Ashwagandha kaufen – und worauf sollte man achten?
Qualitativ hochwertiges Ashwagandha findest du im Onlineshop von NATURTREU. Achte generell beim Kauf auf Zertifizierungen, Reinheit und den geprüften Markenrohstoff KSM-66®.
Ashwagandha Kapseln oder Ashwagandha Tropfen – was ist besser?
Kapseln bieten den Vorteil, dass der herbe Geschmack der Ashwagandha-Wurzel vollständig umgangen wird. So lässt sie sich einfach und angenehm in den Alltag integrieren, ohne dass man den typischen Geschmack wahrnimmt.
Wer sollte Ashwagandha lieber nicht einnehmen?
Tatsächlich gibt es Personengruppen, die bei der Einnahme von Ashwagandha vorsichtig sein sollten. Dazu zählen insbesondere Schwangere und Stillende.
Deshalb raten wir davon ab, Ashwagandha während der Schwangerschaft und Stillzeit einzunehmen.
Auch Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen oder gesundheitliche Einschränkungen haben, sollten die Ashwagandha Einnahme vorher mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin absprechen.
Fazit
Ashwagandha ist eine Pflanze mit langer Tradition und tiefer symbolischer Bedeutung. Sie steht für Harmonie, Stärke und Gelassenheit – Werte, die in unserer schnelllebigen Zeit wichtiger denn je sind.
Wenn du Ashwagandha bewusst und mit Achtsamkeit in deine Routine integrierst, kann sie zu einem kleinen, beständigen Ritual werden, das dich daran erinnert, in deiner Mitte zu bleiben.
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